16 Dezember 2010

Zwergenlieferung in die Schule bei klirrender Kälte


Temperatur:      -11°C
Luftfeuchtigkeit: 85%
Luftdruck:            988hPa
Windchill:              -14°C





Schneelage:              15cm
Fortpflanzisolierung: vielschichtig und wasserdicht




15 Dezember 2010

Punschen im Würfel: Licht, Töne und Wassertank-Design

Dichter Schneefall, Wind und gefühlte -16°C.
Rote, tropfende Nasen. Eiskalte Fingerspitzen.
Ein heißer Quittenpunsch ? Nutzlos.
Glühwein ? Ein Tropfen auf dem heißen (in diesem Fall eiskalten) Stein.

Am ärmsten: Mo. von S. el Ahl - knapp vor dem Vereisen.
Zähneklapperndes Statement: " Hilfe, mir ist so bitterkalt.  Es scheint, daß meine Zehen lose und abgefroren in den Stiefeln herumkullern. Ich bin komplett durchgefroren !  Schließlich stamme ich von einem Wüstenvolk ab. "





Kubik im Votivpark

(maik/Der Standard/rondo/26/11/2010) -  http://www.kubikwien.at

Der Architekt Heinrich von Ferstel begann mit dem Bau der Votivkirche im Alter von 26 Jahren. Das dürfte auch der Zielgruppe von Kubik entsprechen, einem Charity-Kunstobjekt, das bis 31. Dezember vor der Votivkirche mittels 152 leuchtenden Wassertanks, Lichtshows und elektronischen Beats der Christkindlmarktszene einheizen will.
Interessant ist die Location aber auch für all jene, die genug von den Punsch-Bretterbuden Marke Hasenstall haben, die in der Vorweihnachtszeit Gassen und Plätze der Stadt verpicken, aber trotzdem gern im Freien die Vorfreude aufs Christkind mit anderen teilen. Sehen wir z. B. vom Museumsquartier ab, sind die Möglichkeiten, dies alternativ zu tun, doch eher rar gesäht.

Kubik geht auf eine Idee aus dem Jahre 2006 zurück. Seither waren die lässigen Tank-Hütten u. a. in Berlin, Barcelona, Lissabon oder Paris zu sehen. Kubik wird täglich in Interaktion zu elektronischen Klängen von Wiener DJs leuchten., dieses Line- up verdankt man Hosts wie "Pratersauna" "Tingel Tangel" oder "Sound:frame". Zu essen gibt's Orientalisches von "NENI Street food". Und noch etwas: 20 Prozent des Erlöses von Kubik gehen an das Wiener Integrationshaus.

05 Dezember 2010

Honiglebkuchen muß sein

Sammelsurium an Informationen aus dem Netz:
Knusper knusper Knäuschen...600Jahre Lebkuchenhaus...
Die Tradition des Lebkuchenhauses stammt schon aus dem 15. Jahrhundert. Dahinter steckt die Vision vom Schlaraffenland mit nachwachsenden Knusperhäuschen. 
In diesem irdischen Paradies für Schlemmer und Faulpelze sollten Lebkuchenhäuser stehen, die mit süßen Leckereien geschmückt waren und zum Aufessen einluden. Zudem galt der Leb- oder Honigkuchen im Mittelalter als Lebenselixier. 

Die heute bekannten Lebkuchenhäuser gehen wohl auf die Uraufführung von Engelbert Humperdincks Oper "Hänsel und Gretel" zurück. 1893 stand in Weimar ein echtes, großes Hexenhaus auf der Bühne und als Dank für seine musikalische Leistung soll der Komponist ein Exemplar in klein zu Weihnachten bekommen haben. Bis ins 20. Jahrhundert fertigten nur Konditoren Lebkuchenhäuser, aber seit den 50er Jahren ist der Zuckerhausbau zu Hause immer beliebter geworden.

Schon die alten Germanen kannten Lebkuchen. Viele Bräuche ranken sich darum, z.B. dass in den Raunächten Honigkuchen (Lebkuchen) den Verstorbenen geopfert wurde.

Im Mittelalter war im Klosterleben Lebkuchen zu allen Festtagen ein Gebäck von hohem symbolischem Wert. Diese Symbolik hat sich bis heute noch erhalten können, wenn man an die Lebkuchenherzen auf der Kirmes bzw. dem Rummel denkt.


In alten Herrschaftshäusern in Europa wurden sich früher in der Adventszeit die schönsten Lebkuchenhäuser geschenkt. Diese waren nicht nur kunstvoll verziert, sie waren manches Mal sogar mit Edelsteinen bestückt und dadurch sehr wertvoll. 
Die damaligen Hofzuckerbäcker mussten grosse Künstler sein, um den Geschmack der Herrschaft zu treffen. Da gab es Zutaten aus Seidenzucker und Marzipan, Zuckerblüten und vielerlei Konfekt.
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Eine simplifizierte Variation schuf Fam. Mupsus gestern Nachmittag.
Ging ganz flott: Pläne zeichnen, Teig kneten (P.C.von Mupsus brachte ein leckeres Rezept mit nach Hause - hmmmmm) ausschneiden, backen, bauen und verzieren. Fertig.


Nun brauchen wir das Knusperhäuschen nur noch zu bewachen. Wir haben das Gefühl, dass eine kleine nimmersatte neunjährige Spezies der Lebkuchenanknabberer unterwegs ist .....
Am Dachfirst wurden bereits deutliche Spuren kleiner Zähnchen bemerkt.



28 November 2010

Perfektes X-Mas Timing

Adventspaziergang im leisen Rieseln des Schnees 











22 November 2010

Was ? Du hast gar keinen ?

Tstststs....Schlimm, schlimm.


Laut Firmenpropaganda gehört das gute Stück in jeden, aber auch jeden gepflegten Haushalt.





Das Sortiment beinhaltet die verschiedensten Varianten dieses unverzichtbaren Teiles:

...ein Dekantertrockner   ;)

20 November 2010

Unser kleiner 柔道家 *

 Voller Körpereinsatz beim Judotraining.





















Anschließende Diagnose auf der Unfallambulanz:
Laes. Fibrocart. Artic. PIP dig. V man. Dext.


...und damit der Thermoplastverband in den nächsten 14 Tagen nicht ins Rutschen kommt, gibt es als Goodie eine Exklusivcreation von Frau Hase ;)
* Judoka (jap. 柔道家)

18 November 2010

Unser Professor "für Alles"

 Gemütlicher Fernsehabend bei Familie Mupsus.
Frage bei einer Quizshow: "Können Muscheln das Meeresrauschen speichern ?"
P. von Mupsus Antwort kam wie aus der Pistole geschossen: "Selbstverständlich nicht !"......"Sie haben ja keine Festplatte !"

09 November 2010

Erfolgreiche Werbung: Am Anfang steht das Schreibhandwerk.

Unverhofft kam Frau Hase eine Werbebotschaft vor die Füße geflattert. Nach kurzem Blinzeln und nochmaligem Blinzeln sorgte dieser Flyer für Vormittags-Amusement bei den Mädels:

So hohl, fast schon kultig ;)


07 November 2010

Sonntag. SB. 6.43 Uhr.

Die Atmosphäre der Erde absorbiert die kurzwelligen Anteile der Sonnenstrahlen. Dadurch bleiben die langwelligen, rot gefärbten Teile der Sonnenstrahlen übrig und so kann das Morgenrot entstehen. Je niedriger der Sonnenstand im Verhältnis zum Betrachter ist, desto  länger ist dieser Lichtweg und desto intensiver der optische Effekt. 

Soviel zur Theorie. 

Die Praxis ist schlicht und einfach atemberaubend:





01 November 2010

Mercado Bolivia

Hola chicas y chicos !


B. von B. veranstaltete in ihrem Reich einen äußerst gelungenen "mercado bolivia". Etliche unserer Mädels und natürlich chef y jefe fueron invitados. 
Familie Mupsus freute sich schon auf den Abend. Einerseits um interessante Artesanie zu begutachten und andererseits um die Mädels wieder zu sehen.
Die schönen Farben, die angenehme Atmosphäre luden zum Genießen und Verweilen ein.
 
Seltene Artesanieprodukte - mitgebracht von vielen Lateinamerikareisen - waren mit viel Liebe präsentiert.

Für das leibliche Wohl war ebenfalls gesorgt. 
Die bolivianische Küche ist unverwechselbar gut. Chefes` Empanadas sind immer wieder ein Geschmackserlebnis. Frau Hase steuerte einen "Torate de navidad"*** bei (Rezept siehe weiter unten). Selbst chunos* gab es (gefriergetrocknete Kartoffeln, die ca 4 Jahre haltbar sind) - allerdings nur zum Ansehen. Spezieller Matetee ("Trank der Götter" und "grünes Gold der Indios") in originalen Kalebassen mit Bombillas waren da selbstverständlich.


Traditionellen Webstoffe, huipiles und arpilleras** mit ihren außergewöhnlichen Mustern und textilen Webtechniken zeigen die Kultur und das Können der indigenen Bevölkerung.
Originale Molakana unterschiedlicher Stilrichtungen aus Kolumbien wurden von unserem Chefe detailreich erklärt . "Mola"  sind  sowohl die Blusen der Kuna-Frauen wie auch der in der komplizierten Mola-Technik gearbeitete Einsatz.

Traditionelle Kopfbedeckungen für verheiratete Frauen:









...und für Unverheiratete: 


















* *Chunos: Die Völker in den Anden haben unter diesen extremen klimatischen Bedingungen des andini­schen Hochlandes des­halb Kartoffeln nachts im Freien auf Gras- oder Strohunterlagen gelagert und damit gefriergetrocknet und am Tage, in der Sonne, wieder auftauen lassen; dabei verdunstete das in der Kartoffel reichlich vorhandene Wasser. Ein Wechsel von Nachtfrost und Sonnen­­einstrah­lung zerstört die Zellstruktur der Kartoffel. Für die Herstellung von chuños oder tuntas (auch chochoca genannt) werden noch heute frostharte Kartoffelsorten verwendet, die noch in ­Höhen von 5000 Meter wachsen, aber unbehandelt ­wegen ihrer Bitterstoffe nicht genießbar sind.
Neben ­chuños und tuntas wurde noch eine weitere Art dehydrierter Kartoffel­konserven, die moraya, hergestellt. Auch hierfür werden die Kartoffeln erst gewässert und dann getrocknet. Die moraya sind – wie die chuños dunkelbraun. Diese Trockenkartoffeln wurden vor dem Einfrieren gekocht, dann gepellt und den Nachtfrösten aus­gesetzt. Die mehrmalige Durchführung dieser Gefrier-Auftau-Methode (slow-frozen food?) entzog der Kartoffel das Wasser vollständig, man erhielt getrocknete, bis zu vier Jahren haltbare»Kartoffeln«, die durch Einweichen wieder eßbar wurden; freund­liche Frauen treten barfuß auf die Knollen und pressen dadurch das Wasser heraus (wie früher im Weinbau).

**Arpilleras
Arpilleras (sprich arpiljeras) sind kleine textile Wandbilder aus Stoffresten. Die Rückseite besteht aus arpillera = Sackgewebe, das den Gegenständen den Namen gegeben hat. Die ersten Arpilleras entstanden in Chile während der Militärdiktatur (1973-1990). Die Frauen der Ermordeten und Verschwundenen schlossen sich zu Arbeitsgruppen zusammen, um sich gegenseitig zu stützen und bescheidene Einkünfte zu erarbeiten. In den Arpilleras versuchten die Frauen, ihre Wut und Trauer darzustellen und so das Erlebte zu verarbeiten.
In den folgenden Jahren entstanden in allen südamerikanischen Ländern Frauengruppen, die in Arpilleras die politischen und sozialen Zustände darstellten und anprangerten.


***Rezept Torate e Navidad:
Ergibt 1 Kuchen
2 Tassen Mehl glatt
2 Teelöffel Backpulver
3/4 Tasse Zucker
2 Esslöffel geröstete Mandeln
2 Gläser Cognac
3 Eier
3 Esslöffel Rosinen
3 Esslöffel Nüsse
1   Esslöffel Butter
1/2 Tasse Rahm
1  Tasse getrocknete Früchte
1 Teelöffel Zimt, Muskatnuss, Gewürznelke,etwas geraspelte Orangen- und Zitronenschalen
Zubereitung
Butter mit Zucker cremig schlagen, Eier nach und nach unter Rühren beimengen. Die Trockenfrüchte in Mehl wenden und beimischen, Mandeln, Nüsse, Rahm und den Cognac hinzugeben und die Gewürze und das Backpulver, sowie das Mehl darüber rieseln lassen und untermengen. Kastenorm einfetten und die Masse einfüllen. Im vorgeizten Ofen bei 180°-200°C 30 min backen, dann abgedeckt auskühlen lassen.



 

06 Oktober 2010

Er läuft und läuft und läuft ...

Unser großer, grüner Meister hat seinen neuen persönlichen Rekord über 5km:

ERSTE BANK VIENNA NIGHT RUN 2010
AM DIENSTAG, 05. OKTOBER 

Ort: Rathausplatz, Wien
Start: 20.30 Uhr (ROT (Startblock A)
Distanz: 5 Kilometer
Bewerb: Laufen

Strecke:

Dr. Karl Lueger Ring – Schottenring – Franz Josefs Kai – Stubenring – Parkring – Schubertring – Kärntner Ring – Opernring – Burgring – Dr. Karl Lueger Ring

 

M.von Mupsus - Zeit: 0:28:13,5 - kmh/10,35 - min/km 5,39

























UPSuS drücken dich ganz fest !
 

29 September 2010

Working mum

grauslich früh
völlig müde
total viel Arbeit
mit gaaaanz lieben Mädels
restlos zufrieden

auf dem Weg zur Arbeit

27 September 2010

P.von Mupsus Welt

8.30 Uhr

Kontrolltermin im AKH.
Oranger Wartebereich in heftiger Farbkomposition.
Visueller Schock am frühen Morgen.
Brutal konfrontiert mit architektonischem Wollen.

Unser Professor für Alles ist gewappnet und heute trotz Regenwetters mit XL-Shades unterwegs.
Glück gehabt.














16.00 Uhr

Judotraining - P`s Veto: "Diese Übung mache ich nicht, dabei wurde mir das letzte Mal der Rücken gebrochen"

17.15 Uhr

Die Welt als solche wird umgestaltet.

Für das neue Weltbild wird die südliche Hemisphäre im "Rundordner" entsorgt, P.von Mupsus`kreatives Schaffen sieht nur die Verwertung der Nordhalbkugel vor.







17.40 Uhr

Mittwoch ist wieder Klavierunterricht.

Fahndung nach Notenblättern ist angesagt.

Dvoraks "Aus der neuen Welt" findet sich.









17.45 Uhr

Essenzielle Utensilien für die Abendgestaltung werden zurechtgelegt.



 



 18.00 Uhr

Ordnung muß sein.

Minimonks Leckerlis


 

 

 

 

 

20.00 Uhr: 


Müde bin ich, geh zur Ruh,
schließe beide Augen zu.
Vater, lass die Augen dein
über meinem Bette sein!

Hab ich Unrecht heut getan,
sieh es, lieber Gott, nicht an!
Deine Gnad' und Jesu Blut
macht ja allen Schaden gut.


Alle, die mir sind verwandt,
Gott, lass ruhn in deiner Hand.
Alle Menschen, groß und klein,
sollen dir befohlen sein.


Kranken Herzen sende Ruh,
nasse Augen schließe zu.
Lass den Mond am Himmel stehn
und die stille Welt besehn.

Luise Hensel (1798-1876)

24 September 2010

Freitag Abend - Sternderl schaun


Auffe schaun,
Sternderl schaun.
Wast wos, wir picken uns an raus, irgend an.
Wie wär’s mit dem da über uns, dem frechen klan?
Und wann ma‘s wollen,
so richtig wollen,
wirst sehn, dann schickt er uns a Grinsen
und blinzelt uns in Bauch.
Das tut gut, tut so gut, das tut gut!

Auffe schaun,
Sternderl schaun.
Du, unser Stern blinzelt ganz schön auf uns zwa.
Es druckt uns ganz sche aneinand, merkst es a?
Soll ma sie wehr‘n?
Gegen einen Stern?
Waßt was, wir machen eam die Freud wir zwa;
na und außerdem,
tut das gut, das tut gut, tut so gut.

Dann hat ein Hahn versucht den Morgen einzukrähen.
Hab ihn erwischt und ihm den Kragen umgedreht.
Komm lass uns weiterschaun,
Sternderl schaun.
Du, wann mir irgendwann einmal des Augerl bricht,
dann flutsch ich rauf zu unserm Stern
und wart auf dich!
Waßt was i glaub, ganz ehrlich glaub.
I glaub da oben gibt’s keine Tränen
und wenn nur die vor Freud,
und das tut gut, tut so gut, das tut gut...

© edition karl scheibmaier wien - L. Hirsch
(Anm. Frau Hase: Cor meum tibi est - trotz dieses Bildes ;) 

23 September 2010

Astronomischer Herbstanfang: Donnerstag 23. September 2010, um 05:09 MESZ

Wien heute: 18 °C
Aktuell: Klar
Wind: SO mit 27 km/h
Feuchtigkeit: 64 %

Der schöne Sommer ging von hinnen,
Der Herbst, der reiche, zog ins Land.
Nun weben all die guten Spinnen
So manches feine Festgewand.

Sie weben zu des Tages Feier
Mit kunstgeübtem Hinterbein
Ganz allerliebste Elfenschleier
Als Schmuck für Wiese, Flur und Hain.

Ja, tausend Silberfäden geben
Dem Winde sie zum leichten Spiel,
Sie ziehen sanft dahin und schweben
Ans unbewußt bestimmte Ziel.

Sie ziehen in das Wunderländchen,
Wo Liebe scheu im Anbeginn,
Und leis verknüpft ein zartes Bändchen
Den Schäfer mit der Schäferin.
Wilhelm Busch
    Interessantes:
    Gegenwärtig trifft der Herbstanfang in der Mitteleuropäischen Zeitzone (Sommerzeit) etwa gleich häufig auf den 22. oder 23. September. 
    Künftig wird der 22. zunehmend häufig vorkommen; im Jahr 2067 wird der 23. zum letzten Mal auftreten (vorausgesetzt, dass es in jenen Jahren noch eine Sommerzeit gibt, sonst im Jahr 2063). Die Jahrhundertschaltregel schiebt dann den Herbstanfang wieder auf den 22. und 23. September.
    Ein Blick in die Wetterhistorie zeigt, dass zur Tagnachtgleiche im September sowohl hochsommerliche Temperaturen als auch schon Frost auftreten können. 
    Den wärmsten Herbstbeginn Österreichs erlebten die Bewohner von Deutschlandsberg 1981. Damals erreichten die Temperaturen um den Herbstbeginn heiße 31°C.
    Aber auch in den Jahren 1993 oder 2003 wurden, um den 23. September, zwischen Salzburg und dem Neusiedler See Höchstwerte über der 30°C- Marke gemessen.
    Im Gegensatz zu den Sommertemperaturen steht Frost, der besonders in den Alpen oder auch im Waldviertel zum Herbstbeginn schon häufig ins Land gezogen ist. Am kältesten war es am 23.9.1964 in St. Jakob in Defereggen (T) wo das Thermometer auf -4,6°C sank.


20 September 2010

Montagssfotodrudel für Denker















Und hier die Auflösung: Am Bild sehen sie P.C.von Mupus` erste Judorolle vorwärts. 

Der Trainer erklärte die Judorolle so: Die Kinder knien aus der Standposition das linke Bein auf, der rechten Arm zeigt nach innen, der Kopf wird nach links gewendet, das Kinn zur Brust genommen. Sie stoßen sich mit den Beinen vom Boden ab und rollen über die rechte Schulter und den Rücken nach vorne ab. Nach der Rolle ist das rechte Bein abgewinkelt am Boden aufgestellt.

Kompliment an unseren Fortpflanz: Fast mühelos gelang es ihm, seine Glieder wieder in die richtige Position zu bringen.
Der Schein trügt - P.C. von Mupsus war mit viel Spaß und Elan dabei.


Aber erst einmal muß der Judogi mit dem Gürtel korrekt geschlossen werden:

Geschafft

...und los geht es:




Ein paar Elemente aus P`s Kickboxerkarriere blitzten ab und zu durch ;))

Judo-Philosophie
Judo ist nicht ausschließlich ein Weg der Leibesertüchtigung, sondern darüber hinaus auch eine Philosophie zur Persönlichkeitsentwicklung. Zwei philosophische Grundprinzipien liegen dem Judo im Wesentlichen zugrunde:


1. Das gegenseitige Helfen und Verstehen zum beiderseitigen Fortschritt und Wohlergehen (jita-kyoei).
2. Der bestmögliche Einsatz von Körper und Geist (sei-ryoku-zenyo).
 
Ziel ist es, diese Prinzipien als eine Haltung in sich zu tragen und auf der Judomatte bewusst in jeder Bewegung zum Ausdruck zu bringen.

Judo-Geschichte
Zu den Kriegskünsten der Japaner gehörte neben KENDO, KARATE und AIKIDO auch JIU-JITSU. Diese Kriegskunst wurde von der Ritterkaste, den Samurai, stets weiterentwickelt und als Geheimwissenschaft innerhalb dieser Kaste gepflegt. Mit Herrschaftsbeginn der Meji-Kaiser in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts verloren die Samurais ihre Bedeutung als staatsbeherrschende Kaste. Damit geriet auch das JIU-JITSU in Vergessenheit. Die Rückbesinnung auf diesen Sport verdankt Japan dem dt. Gelehrten Erwin Bälz aus Bietigheim, der an der Kaiserlichen Universität in Tokio lehrte und nach einem körperlichen Ausgleich für seine Studenten suchte. Er fand diesen im JIU-JITSU und setzte sich dafür ein, dass dieser Sport wieder gelehrt wurde. Im Laufe der Zeit entstand eine Vielzahl von JIU-JITSU Schulen und einer der eifrigsten Schüler, der Student Jigoro Kano (*28.10.1860, + 4.5.1938), erkannte sehr rasch die Möglichkeiten, die JIU-JITSU Techniken boten, um sie in abgewandelter Form für den sportlichen, fairen Wettkampf zu nutzen.

Kano gründete 1882 seine eigene Schule, den KODOKAN ("Ort zum Studium des Weges"), und unterrichtete eine völlig neue Methode, die er "JUDO" ("der sanfte Weg") nannte. Hierbei nutzte er die effektivsten Techniken des JIU-JITSU, schloÑŠ jedoch die oft zu schweren Verletzungen führenden ATEMI-Techniken (Schläge) aus. So entstand im Laufe der Zeit das Wettkampf-Judo, wie wir es heute kennen. 1895 schuf er die GOKYO-NO-KAISETSU (Erklärung in 5 Stufen), 1910 wurde er Mitglied des IOC und im Jahre 1933 bereiste Kano erstmals Deutschland.

Die erste deutsche JIU-JITSU Schule wurde 1906 von Erich Rahn in Berlin gegründet, der erste JIU-JITSU-Club entstand auf Initiative von Alfred Rhode 1922 in Frankfurt am Main. Im gleich Jahr errang Erich Rahn die erste deutsche Meisterschaft im JIU-JITSU. 1929 kämpfte erstmals eine englische Mannschaft aus London (Kodokan-Judo) gegen Frankfurt a.M. und Wiesbaden (Jiu-Jitsu). Der Budokwai London siegte überlegen und man stellte fest, daÑŠ das in Deutschland bis dahin praktizierte JIU-JITSU zwar als Selbstverteidigung sehr gut war, sich jedoch für sportliche Wettkämpfe als völlig ungeeignet erwies. Daher erfolgte ein Austausch mit den Engländern, und die Deutschen wurden erstmals mit dem Begriff "JUDO" in Theorie und Praxis vertraut gemacht. Dieses Turnier gilt somit als Geburtsstätte des deutschen Judosports! Nach der Gründung des DEUTSCHEN JUDO-RINGS durch Heinrich Frantzen und Alfred Rhode 1932, fanden 1934 die ersten internationalen Mannschaftskämpfe zwischen Deutschland, England und der Schweiz statt. Bedingt durch den 2. Weltkrieg wurde die Entwicklung des JUDO unterbrochen, zumal die Siegermächte die Ausübung des Judosports danach verboten. Erst nach 1948 wurde wieder in kleinsten Gruppen mit dem Aufbau des JUDO begonnen, und am 08.08.1953 schlieÑŠlich der Deutsche-Judo-Bund in Hamburg gegründet.

Bereits 1957 fanden in Rotterdam die ersten Europa-Meisterschaften statt, wo es noch keine Einteilung in Gewichtsklassen gab; es wurde zumeist nach DAN-Graden eingeteilt, bis JUDO 1964 bei der Olympiade in Tokio erstmals olymp. Disziplin wurde.

Für weibliche Judoka war der JUDO-Wettkampf bis 1970 verboten; seit 1992 ist DAMEN-JUDO auch olympische Disziplin.

Die Einteilung der Wettkämpfer erfolgt heute nicht nur nach Gewichtsklassen, sondern auch nach Altersklassen. Die Wettkampfregeln und -systeme, nach denen im JUDO gekämpft wird, haben internationale Gültigkeit und werden bei internationalen Kampfrichterseminaren immer wieder überprüft und geändert, um JUDO attraktiv und verständlich zu machen, sowie einen fairen Wettkampf im Interesse des Wohles und der Gesundheit der Kämpfer zu gewährleisten.

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