05 Dezember 2010

Honiglebkuchen muß sein

Sammelsurium an Informationen aus dem Netz:
Knusper knusper Knäuschen...600Jahre Lebkuchenhaus...
Die Tradition des Lebkuchenhauses stammt schon aus dem 15. Jahrhundert. Dahinter steckt die Vision vom Schlaraffenland mit nachwachsenden Knusperhäuschen. 
In diesem irdischen Paradies für Schlemmer und Faulpelze sollten Lebkuchenhäuser stehen, die mit süßen Leckereien geschmückt waren und zum Aufessen einluden. Zudem galt der Leb- oder Honigkuchen im Mittelalter als Lebenselixier. 

Die heute bekannten Lebkuchenhäuser gehen wohl auf die Uraufführung von Engelbert Humperdincks Oper "Hänsel und Gretel" zurück. 1893 stand in Weimar ein echtes, großes Hexenhaus auf der Bühne und als Dank für seine musikalische Leistung soll der Komponist ein Exemplar in klein zu Weihnachten bekommen haben. Bis ins 20. Jahrhundert fertigten nur Konditoren Lebkuchenhäuser, aber seit den 50er Jahren ist der Zuckerhausbau zu Hause immer beliebter geworden.

Schon die alten Germanen kannten Lebkuchen. Viele Bräuche ranken sich darum, z.B. dass in den Raunächten Honigkuchen (Lebkuchen) den Verstorbenen geopfert wurde.

Im Mittelalter war im Klosterleben Lebkuchen zu allen Festtagen ein Gebäck von hohem symbolischem Wert. Diese Symbolik hat sich bis heute noch erhalten können, wenn man an die Lebkuchenherzen auf der Kirmes bzw. dem Rummel denkt.


In alten Herrschaftshäusern in Europa wurden sich früher in der Adventszeit die schönsten Lebkuchenhäuser geschenkt. Diese waren nicht nur kunstvoll verziert, sie waren manches Mal sogar mit Edelsteinen bestückt und dadurch sehr wertvoll. 
Die damaligen Hofzuckerbäcker mussten grosse Künstler sein, um den Geschmack der Herrschaft zu treffen. Da gab es Zutaten aus Seidenzucker und Marzipan, Zuckerblüten und vielerlei Konfekt.
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Eine simplifizierte Variation schuf Fam. Mupsus gestern Nachmittag.
Ging ganz flott: Pläne zeichnen, Teig kneten (P.C.von Mupsus brachte ein leckeres Rezept mit nach Hause - hmmmmm) ausschneiden, backen, bauen und verzieren. Fertig.


Nun brauchen wir das Knusperhäuschen nur noch zu bewachen. Wir haben das Gefühl, dass eine kleine nimmersatte neunjährige Spezies der Lebkuchenanknabberer unterwegs ist .....
Am Dachfirst wurden bereits deutliche Spuren kleiner Zähnchen bemerkt.



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