19 September 2010

Das Pippilotta-Prinzip: pädagogisch unbedenklich

Anläßlich des neuen Familienmitglieds im Hause S.+S. von Mupsus  kramte Frau Hase ein Buch mit dem Titel "Das Pippilotta-Prinzip" von Christine Weiner und Carola Kupfer wieder hervor.
Um es kurz zu machen, hier eine Zusammenfassung von Ulrike H.:

Das Pippilotta-Prinzip. Ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt
In jedem Menschen steckt eine Pippilotta Viktualia Rollgardina Pfefferminz Efraimstocher Langstrumpf. Mit der Orientierung am Pippilotta-Prinzip haben die Autorinnen einen Ratgeber der besonderen Art vorgelegt.

Die Autorinnen schlagen vor, sich an einer Stil-Ikone ein Beispiel zu nehmen, die mit einer Orientierung an traditionellen Mustern nichts am Hut hat: Pippi Langstrumpf. Das kleine rothaarige Mädchen steht vielmehr für Abenteuerlust, das Ausleben der eigenen Individualität und Spaß am Leben.
Lassen Sie die Heldin Ihrer Kindertage hochleben!
Wer sich nur dunkel erinnert, wer diese Person denn eigentlich war, der findet die Highlights in diesem Buch kompakt zusammengefasst. Dabei herausgekommen sind Kapitel wie: "Ich weiß was ich will und ich werde es mir holen." "Warum vorwärts nur mit rückwärts geht." "Vom Glück merkwürdig zu sein." Und: "Sachen suchen".
Dennoch ist klar: Pippi Langstrumpf ist eine literarische Kunstfigur, wie aus einem Märchen- und so muss der Leser die Geschichten auch sehen. Wichtigstes Anliegen der Autorinnen ist, zu erkennen, welche Prinzipien aus dem frohmütigen Verhalten von Pippi Langstrumpf abgeleitet werden können. Um das zu verdeutlichen, werden Beispiele aus dem Geschichten von Astrid Lindgren angeführt. Pippi Langstrumpf eins zu eins zu kopieren, wird auf keiner Seite empfohlen.
Das Pippilotta-Prinzip: pädagogisch unbedenklich
Die Befürchtung, dass sich erwachsene Menschen, die das Buch gelesen haben, nun nur noch wie Pippi Langstrumpf benehmen, ist sicherlich unbedenklich. Genauso wenig wie Pippi für Kinder pädagogisch gefährlich ist (immerhin ist sie ja nie zur Schule gegangen), so wenig können Erwachsene auf die falsche Spur geraten. Es geht einfach nur darum, sich den grauen Alltag bunter zu machen, ein neues Selbstbewusstsein zu entwickeln und einen veränderten Blick aufs Leben zu werfen.
So fragen die Autorinnen bereits im Vorwort: "Was spricht dagegen, ein paar Seiten von Pippi in unseren Alltag zu integrieren? Vielleicht nicht gerade die Frisur oder das Outfit, aber diese Offenheit und auch den Wagemut, den könnten wir auch an manchem Tag gebrauchen."Die Tipps zum erfüllten Alltag, die in diesem Ratgeber erhalten sind, sind nicht ganz neu - aber neu verpackt. Wie Pippi Langstrumpf zu werden ist nicht das Allein-Selig-Machende. Denkanstöße liefert das Buch allemal.



Darf ich vorstellen: Pippilotta von Mupsus.

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